Classic | 27.10.2024 | 16.00 Uhr

Die SonntagsOrgel
Die Kunst einer Fuge: Margareta Hürholz

Margareta Hürholz

Orgeldisposition

Sonntag, 27.10.2024, Beginn: 16.00 Uhr

St. Andreas
Andreasstraße 27
40213 Düsseldorf

Eintritt frei, Spenden erbeten

Contrapunctus I der "Kunst der Fuge" von J. S. Bach hat es in sich. In
bemerkenswerter Klarheit und Ausgewogenheit entwirft Bach die Koordinaten für sein
großartiges polyphones Vermächtnis, lässt dabei die Wahl des Instrumentariums, der
Dynamik und der Tempi offen. Allein die Vierstimmigkeit ist gegeben, als Partitur notiert. Manche sprechen von abstrakter Gedankenmusik. Wehte da nicht ein Hauch von Sinnlichkeit …
Gerd Zacher hat sich als Interpret zeitgenössischer Orgelmusik sowie durch seinen fundierten Zugang zu Bachs Werk einen Namen gemacht. In seiner "Kunst einer Fuge" kristallisieren sich ungeahnte Qualitäten der Bachschen Vorlage heraus. Ihn interessieren Proportionen, Rhetorik, das Verrinnen der Zeit, Zeitlosigkeit … und das Timbre des 20. Jahrhunderts.

Margareta Hürholz erhielt ihren ersten Orgelunterricht in ihrer Heimatstadt Bad Münstereifel. Sie studierte Orgel und Klavierpädagogik an der Kölner Musikhochschule bei Peter Neumann und Karin Merle. Es folgten Studien in Paris bei Marie-Claire Alain, ein Kirchenmusikstudium in München sowie zahlreiche Meisterkurse im europäischen Raum. Ihr Repertoire umfasst Werke aus allen Epochen, wobei sich ihre Liebe zum klassischen Orgelrepertoire mit steter Neugierde mit dem Unbekannten in der Alten und Neuen Musik verbindet. Von 1997 bis 2020 war Margareta Hürholz Professorin für künstlerisches Orgelspiel an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln.

 

 

Gerd Zacher                          Die Kunst einer Fuge

(1929–2014)                           J. S. Bachs "Contrapunctus I" in 10 Interpretationen
                                               (Theodor W. Adorno gewidmet, 1968)


                                               I. Quatuor für Johann Sebastian Bach
                                               II. Crescendo für Robert Schumann
                                               III. Alt-Rhapsodie für Johannes Brahms
                                               IV. Harmonies für György Ligeti
                                               V. Timbres-durées für Olivier Messiaen
                                               VI. Interferenser für Bengt Hambraeus
                                               VII. Improvisation ajoutée für Mauricio Kagel
                                               VIII. Density 1,2,3,4 für Edgar Varèse
                                               IX. Sons brisés für Allende Blin
                                               X. No (-) Music für Dieter Schnebel


Margareta Hürholz (Orgel)

 

So 27.10., 16.00 Uhr, St. Andreas, Andreasstraße 27 (Altstadt)

Eintritt frei, Spenden erbeten

  

Anreise: Linien U70 – U79 / U83 / 780 / 782 / 785 / SB50,

Haltestelle "Heinrich-Heine-Allee"

Mit dem Auto: Parkhaus “Grabbeplatz“

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